Samhain ist ein altes keltisches Fest. Die Kelten feierten das Ende des Jahres und würdigten Ihre Ahnen. In dieser Zeit ist der Schleier zwischen den Welten sehr dünn. Die Geister unserer Ahnen können an diesen Tagen Kontakt mit uns aufnehmen und Wir mit Ihnen. Nach der Christianisierung wurde daraus Allerheiligen. Samhain ist die Zeit der Besinnung, in der man auf das Jahr zurückblickt und man feiert gleichzeitig den Neuanfang. Die lange, dunkle Jahreshälfte steht nun bevor, eine Zeit, die zum Nachdenken und zur Entwicklung genutzt werden kann, um mit neuer Kraft wieder das Licht am 2 Feb. zu begrüßen. Die Kelten glaubten, dass an Samhain die Seelen der Toten ihr früheres Zuhause besuchen. Für die Kelten war der Tod nicht das Ende, sondern der Beginn eines anderen Lebens, in einer anderen Welt. Und wenn die Ahnen auf Besuch kamen, dann brachte das den hier Lebenden Glück. Die Lebenden feierten ihnen zu Ehren ein Festmahl und deckten auch für die Verstorbenen ein Gedeck am Festtisch. Durch ein gemeinsames Mahl werden die Ahnen von den Lebenden gewürdigt. Durch diese Geste der Lebenden wird das Interesse der Ahnen erweckt, am Leben ihrer Nachkommen teilzunehmen und diese zu segnen. Feen und Geister wurden ebenfalls mit Essen und Trinken besänftigt. So stellte man Gefüllte Teller mit Speisen ihnen zu Ehren in den Häusern und an den Straßen auf. Der Ahnenkult hatte einen ganz besonders hohen Stellenwert in allen alten Kulturen. Die Verbindung zu den Ahnen, die hinter einem standen, war eine der größten Kraftquellen früherer Kulturen. Alle alten Kulturen spürten das ganze Jahr ihre allgegenwärtige Präsenz im Leben. Sie baten sie um Rat und Beistand in allen wichtigen Angelegenheiten, und sie verehrten sie und achteten sie.

  • Wie stehst Du zu Deinen Ahnen?
  • Wann rufst Du Sie?
  • Wann denkst Du an Sie?
  • Wann helfen Sie Dir?
  • Mit welchen Ahnen ist eine Aussprache nötig?

Du kannst Deine Ahnen mit einem schönen Räucherritual würdigen: Ahnenfeste fördern Kontakt und Verbindung zu Ihnen.

  1. Stelle Dir einen Schutzkreis vor oder lege einen Kreis aus Steinen auf.
  2. Zünde nun Deine Räucherkohle an.
  3. Stell Dich in die Mitte und schau nach Nordwesten (dies ist die Himmelsrichtung der Ahnen). Rufe nun Deine Ahnen und lege dazu etwas Räucherwerk auf die Kohle. In früheren Zeiten wurde der Rauch als Brücke zum Jenseits betrachtet. Die Ahnen lassen sich auch gut mit Trommeln rufen. Wenn Du eine Trommel hast, dann spiele darauf um Sie willkommen zu heißen.
  4. Schließe Deine Augen und stell Dir Deine Eltern, Großeltern, Urgroßeltern, etc. vor. Wie fühlt es sich an, mit diesen Menschen verbunden zu sein? Welche Eigenschaften und Charakter hatten Sie? Erlebe nochmal schöne Erinnerungen mit Ihnen oder lass Dir von Ereignissen Ihres Lebens erzählen. Nimm Ihre Geschichten und Eigenschaften dankbar an, Ihre Probleme und Ihren Kummer aber lässt Du bei Ihnen, wo sie hingehören. Du kannst Ihr Schicksal nicht ändern und Ihr Leben nicht leben, es war Ihr Leben und Ihre Vergangenheit. Lege nun wieder ein wenig Räucherwerk auf.
  5. Frag Deine Ahnen nun um Rat. Wenn Du eine Botschaft erhalten hast, bedanke Dich bei Ihnen und lege erneut etwas Räucherwerk zum Dank auf die Kohle.
  6. Nun dreh Dich nach Südosten, in die Zukunft und stell Dir vor, wie Deine Ahnen hinter Dir stehen. Spüre, wie sie Dir Kraft geben. Spüre, wie viel Lebenskraft und Liebe von Deinen Ahnen ausgeht. Dann bedanke Dich bei Deinen Ahnen und verabschiede Dich von Ihnen. Erkläre Ihnen, dass Ihr Besuch sehr schön war und dass Sie nun wieder ins Jenseits zurückkehren müssen. Du aber kehre wieder in die Gegenwart zurück.
  7. Nach dem Räuchern einen ätherische-Öle-Raumspray versprühen. Wasser bindet den Rauch und klärt schneller die Atmosphäre.

Räucherwerk für die Ahnen

Unser neues Räucherwerk Seelenreise st ideal für die Samhain Räucherung.