Holunder – Sambucus Nigra

Unsere Vorfahren hatten größten Respekt vor dem Holunder, denn in alten Überlieferungen heißt es, wenn wer seinen Hut nicht vor einem Holunder zieht und diesen grüßt, Unglück erfährt. Gleiches gilt beim Fällen des Baumes. Ein alter Glaube besagt sogar, dass ein auf einem Grab zu blühen beginnender Holunderstrauch Zeichen dafür sei, dass der Tote seine Ruhe gefunden hat.

Zu Heilzwecken, wurde der Holunderstrauch schon in der Antike, nämlich von Hippokrates erwähnt und eingesetzt: Seine schweißtreibende Wirkung kommt bei Erkältungen zugute, wenn man aus den Blüten einen Tee kocht, diesen trinkt und sich anschließend gut zugedeckt ins Bett legt und dort kräftig schwitzt. Durch seine schleimlösenden und entzündungshemmenden Eigenschaften vermag er Schleim aus den Bronchien und Nebenhöhlen zu lösen.

Anzutreffen ist der Holunder auf stickstoffhaltigen Böden, die er besonders mag. Er blüht in weißen Blüten-Dolden, die weithin duften und idealerweise von Juni bis Juli gepflückt werden. Die Beeren des Holunders sind schwarz und  enthalten viel Vitamin C. 

 

Blätter: Besonders die frischen Blätter im Frühling wirken sehr schweißtreibend, harntreibend und entgiftend. Ein Blättertee ist ideal für Diabetiker, da er regulierend auf den Zuckerhaushalt wirkt.
Der Blattsaft wirkt besonders gut und lindernd bei Insektenstichen, Verstauchung und Sonnenbrand. Für diese Anwendung werden die Blätter leicht angedrückt, sodass der Saft austritt und  anschließend auf die Wunde bzw. die betreffende Stelle gelegt.

 

 

Beeren: Immunsystemstärkend, Blutdruck senkend, Nieren und Blasenleiden

Vorsicht:. Die Beeren sind ungekocht giftig und können roh verzehrt, Durchfall und Übelkeit auslösen.

Holunderblütenmarmelade mit Melisse
Hier gehts zum Rezept

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Alles Liebe Tanja Pinter

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