Die Leber – unser wichtigstes Organ zum Entgiften
Unsere Leber arbeitet ständig und unentwegt, denn sie ist dafür verantwortlich, unseren Körper zu reinigen und von Giftstoffen zu befreien.
Gerade unser moderner Lebensstil fordert unsere Leber besonders stark. Doch dauert es ziemlich lange, bis sich Ernährungssünden bemerkbar machen, denn dieses fleißige Organ ist ungemein strapazierfähig.
Somit gilt es, vorbeugend zu handeln und regelmäßig eine Leberreinigung durchzuführen. Sind die Leberwerte nämlich einmal erhöht, ist dies eine ernst zu nehmende Warnung.
Das heimtückische an einer Leberüberlastung ist jedoch, dass man die kranke Leber an sich nicht spürt.
Wie merke ich das meine Leber überlastet ist?
Anzeichen für eine überlastete Leber sind Konzentrationsschwäche, Leistungsabfall, Müdigkeit oder schlechtes Erinnerungsvermögen. Auch können Durchfall, Verstopfung oder Blähungen sowie das Ansetzen von übermäßigem Körperspeck im Bauchbereich auf eine Leberstörung hinweisen.


Was tut der Leber gut?
Es bedarf jedoch nicht viel, um die Leber in ihrer täglichen Arbeit zu unterstützen:
- Bereits ein Leber Fasten-Tag wirkt förderlich und unterstützend. Wird der Fasten-Tag ein Mal pro Woche eingelegt, bekommt die Leber genügend Ruhe, um künftig auch unseren Körper optimal zu unterstützen und von Giftstoffen zu befreien. Hierzu eignet sich das ayurvedische Entschlackungsgericht Kitcharie sehr gut. Es ist einfach herzustellen und schmeckt wirklich lecker.
- Die regelmäßige Verwendung von Bitterstoffen unterstützen die Leber in ihrer Arbeit.
- Das Kochen mit Kurkuma fördert die Verdauung und reduziert Entzündungen im Körper.
- Der kurzzeitige Verzicht auf Fett-, Zucker- und Kohlenhydraten entlastet die Leber.
- Wildkräuter enthalten viele Bitterstoffe, welche sich positiv auf die Leber auswirken.
- Doch können wir unsere Leber auch durch die Nahrung, die wir zu uns nehmen unterstützen. Grüne Lebensmittel sind gut für die Leber.
Dabei gilt, dass alle grünen Lebensmittel, die viele Bitterstoffe und Chlorophyll enthalten, der Leber gut tun. - Die Anwendung eines Leberwickels ist sehr wirkungsvoll und kann man einfach in den Alltag integrieren.


Der Lebermeridian
- Am Beginn des Meridians (Innenseite, Nagelwinkel des großen Zehens) mit Stift oder spitzen Gegenstand den Akkupunkt Punkt mehrmals täglich massieren
- Eine gute Möglichkeit ist, ein Reiskorn mit einem Pflaster am Anfang des Lebermeridians (große Zehe) hinzukleben, so erhält der Lebermeridian tagsüber, wenn du in deinen Schuhen gehst immer wieder eine leichte Aktivierung. Wenn du Zeit findest kannst du, so oft es möglich ist, tagsüber daran drücken.
- Ziehe mit deinem Finger täglich den Leber Meridian am Körper nach.
Wichtig ist, dass du am Anfangspunkt (Zehe) beginnst und am Endpunkt (unter der Brust) endest. (siehe Skizze).


Hilfreiche Tipps bei Leberproblemen:
- Kalte Getränke mag die Leber nicht, daher sollte man diese meiden.
- Bewegung unterstützt die Leber, da man hier Stress abbaut, einen klaren Kopf bekommt und Druck ablassen kann.
- Lebensmittel die viel Vitamin A enthalten solltest du regelmäßig essen.
(Mangold, Petersilie, Rucola, Aprikosen, Feldsalat, Karotte, Hagebutte, Spinat, Schnittlauch, Löwenzahnblätter, Kerbel, Grünkohl) - fettiges Essen meiden, stattdessen leicht verdauliches essen
- Pitta- reduzierende Ernährung bevorzugen
- Lebermeridian am Körper nachziehen, um diesen zu aktivieren
- Lebermeridian Akkupunkturpunkte massieren
- Täglich Yogaübung für Lebermeridian machen
Heilkräuter für die Leber
Viele verschidene Heilkräuter unterstützen die Leber bei ihrer Arbeit, und können dich vor Krankheiten schützen. Grundsätzlich liebt die Leber alle Heilkräuter mit Bitterstoffen.
Bitterstoffe haben zahlreiche Heilwirkungen auf den Körper. So unterstützen sie die Leber, regen den Gallenfluss- und Bauchspeicheldrüse an und steigern die Produktion der Magensäfte. Dadurch wird die Verdauung erleichtert und die Aufnahme von Mineralstoffen und Vitaminen verbessert.
Schon 1 Tassen Lebertee täglich genügt um deiner Leber etwas Gutes zu tun.
Wenn du auf deinen üblichen Tee nicht verzichten willst, kannst du auch ca.10-15 Tropfen Bitterfein oder Alkoholische Tinktur in deinen Lieblingstee Tee hineingeben.
Wenn du keinen Tee magst, dann kannst du die Alkoholischen Tinkturen auch in ein Glas Wasser geben. Keine Sorge der bittere Geschmack merkt man in 1 Glas Wasser fast nicht.
Welche Alkoholischen Tinkturen sind für die Leber gut?
Mariendistel
Löwenzahn
Artischocke
Wermuth
Kurkuma
Berberitze
Die Schafgabe
Durch ihre Bitterstoffe ein hervorragendes Kraut für den gesamten Verdauungstrakt und unterstützt Leber/Galle /Magen/Darm und sorgt für eine gute Verdauung. Sie aktiviert den Stoffwechsel und reinigt das Blut. Zudem enthält sie zahlreiche Mineralien die den Körper stärken.
Ayurvedische Eigenschaften der Schafgabe
Guna(Eigenschaft): leicht
Rasa (Geschmack): bitter, herb, scharf
Virya(Thermische Wirkung): kühlend
Vipaka(Geschmack nach der Verdauung): scharf
Dosha: V+P-K-

Die Berberitze
Sowohl die Beeren als auch die Rinde wird bei Leberproblemen eingesetzt. Besonders dem Inhaltsstoff Berberin welchen man in der Rinde findet, wird eine besondere Heilwirkung auf die Leber zugesagt. Sowohl die Beeren als auch die Rinde fördert es die Gallensekretion und unterstütz die Verdauung.
Ayurvedische Eigenschaften der Berberitze
Guna(Eigenschaft): leicht und trocken
Rasa (Geschmack): bitter, herb,
Virya(Thermische Wirkung): erhitzend
Vipaka(Geschmack nach der Verdauung): scharf
Dosha: V+P-K-
TIPP: Die getrockneten Beeren kann man sehr gut in der Küche einsetzen. Typisch für die Persische Küche ist der Berberitzen-Safran Reis.


Abendvortrag im Ayurveda Naturladen Fürstenfeld
Was tut der Leber gut?
An diesem Abend erfährst du alles Wichtige rund um die Leber. Zudem erhältst du wertvolle Tipps wie du sie entlasten kannst.
Preis: € 15.-
Datum: Mittwoch 1.2. 2023
Anmeldeschluss: 27.1.2023
Zeit: 18:15-20:15
Schnell anmelden – die Teilnehmerzahl ist begrenzt

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Viel Spaß beim Ausprobieren!
Alles Liebe Tanja Pinter
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