Über das Fasten

Viele traditionelle Naturheilsysteme, wie z.B. TCM, oder “Hildegard von Bingen“, stellen die Entschlackung in den Mittelpunkt ihrer Heilmaßnahmen. Auch im Ayurveda ist die Entschlackung von sehr großer Bedeutung und ist das Herzstück des alten indischen Medizinsystems. Im Ayurveda nennt man das Entschlacken „Panchakarma“.  In Indien ist die ayurvedische Panchakarma-Kur auch als „Königskur“ bekannt. Daher versteht sich von selbst, wie wertvoll und kostspielig eine solche Kur ist.

Warum entschlacken?

Da wir unserem Körper immer mehr Schadstoffe durch falsche Ernährung oder einen unangemessenen Lebensstil zuführen, sind unsere Zellen immer mehr vergiftet. Damit wir uns besser fühlen, muss unser Körper als Erstes entgiftet werden. Anschließend beginnt die richtige Heilung. Fasten ist ein wunderbares Werkzeug, um den Körper von Giften (Ama) zu befreien. Durch diese ausleitende, reinigende Methode können  Heilprozesse  im Körper in Gang gesetzt werden.  Ein vergifteter Körper führt folglich zu Krankheit.

Es kommt zu:

  • Verdauungsbeschwerden (Gastritis, Reflux, Magenschmerzen)
  • Beschwerden im Fortbewegungsapparat (Schmerzen der Wirbelsäule und im Lendenbereich, Muskelverspannung, Arthritis, Arthrose, Rheuma)
  • Hautprobleme (Schuppenflächten, Neurodermitis, Akne)
  • Atemwegerkrankungen (Allergien, Heuschnupfen, Asthma)
  • Haarausfall, Müdigkeit, Antriebslos
  • Übergewicht
  • Eine Reinigungskur empfehle ich auch speziell Menschen, welche großen Stress haben, sich ungesund und unregelmäßig ernähren.

 

Wann ist die beste Zeit zum Entschlacken?

Die beste Zeit zum Entgiften und Entschlacken ist der Frühling. Grund dafür ist, dass mit den ersten warmen Sonnenstrahlen die angesammelten Schlacken des Winters im Körper zu wandern beginnen. Werden diese nicht ausgeschieden, manifestieren sie sich im Körper und verschlacken diesen. Doch auch andere Jahreszeiten eignen sich sehr gut für eine Entschlackungskur.

Mit dem Mond abnehmen

Wenn man im abnehmenden Mond beginnt, hält man die Kur leichter durch und die natürlichen Entgiftungsprozesse werden durch den Mondstand unterstützt.

Wie läuft eine Ayurveda-Panchakarma-Kur ab?

Bei der ayurvedischen Entschlackungskur spielt die Ernährung eine sehr wichtige Rolle. Daher gibt es eine eigene Entschlackungsküche, die Panchakarma-Küche. Diese Küche ist ganz leicht und bedarf nur ein wenig Kreativität.

Weiters verwendet Ayurveda bei einer Kur unterstützende Maßnahmen zum Ausleiten von Schlacken(Ama) :

  • Öltherapien (Snehana) – Massagen, innerliche Einnahme von Ghee (Butterschmalz)
  • Schwitztherapien(Svedana) – Sauna
  • Wärmeanwendungen (Auflagen, Wickel, Garshan)
  • Trockenanwendungen – (Garshan)
  • Einläufe
  • Nasenspülungen
  • Kräuter und Gewürze

 

Details zur traditionellen Panchakarma-Kur:

Bei einer Reinigungskur unterscheidet man, ob sich mehr Säuren (Pitta) oder Schleim (Kapha) im Körper angesammelt haben. 
Auch ist zu beachten, ob sich die 3 Doshas (Vata, Pitta, Kapha) mit Giften (Ama) verbunden haben.
Verschiedene Kräutermischungen und therapeutische Anwendungen helfen hier bei der Unterstützung.
Mit Öltherapie (Snehana) löst man die mit Giften (Ama) verbundenen Doshas von den Körpergeweben.
Mit Wärme verflüssigt man die Doshas und bringt sie an den nächstmöglichen Ort der Verdauung; also in den Magen (Kapha), in den Dünndarm (Pitta) oder in den Dickdarm (Vata).
Nun kann man Kapha mit Erbrechen; Pitta mit innerlichem Abführen oder Vata mit Darm-Einläufen ausleiten. 
Durch Svedana (Schwitzen) unterstützt man  zusätzlich das Ausleiten von Ama (Giften) aus dem Körper.
Dies mag nun etwas verwirrend klingen, aber genau deswegen sollte man sich einem Ayurveda-Spezialisten anvertrauen.
Ein erfahrener Dipl. Ayurveda Praktiker macht dazu eine genaue Untersuchung und passt die Kur individuell dem Patienten an.
Das ist auch der Grund, warum Ayurveda so fantastisch funktioniert.

Fazit: Eine echte originale Ayurveda Kur ist nicht angenehm.!

Als wunderbare Alternative biete ich eine abgeschwächte Kur für zuhause an.

Eine im Alltag eingebaute Kur für zuhause, kann sehr heilsam sein und wirkt auf alle im Haushalt lebenden Personen ausgleichend.
Diese maßgeschneiderte entgiftende Ayurveda-Beratung schenkt dir Vitalität, Gesundheit und steigert  dein Wohlbefinden. Die „neue Entschlackungskur nach Ayurveda  für zu Hause“ befreit deinen Körper von Giftstoffen, schenkt dir Vitalität und regt deine Selbstheilungskräfte wieder an. Meine Beratung passt die Entschlackungs-Kur an deine individuellen Bedürfnisse an, sodass du sie hervorragend auch als berufstätiger Mensch ohne Probleme durchführen  kannst.

 

Wie läuft die Beratung ab?

Bei dem ausführlichen Beratungsgespräch verschaffe ich mir zuerst einen Überblick über dein momentanes Befinden, dann erhältst du alle Infos was du bei der neuen Entschlackungskur nach Ayurveda beachten und wissen solltest. Damit es dir einfach fällt, das Fasten nach Ayurveda zu verstehen, helfen dir die von mir ausgearbeiteten Unterlagen bei der Umsetzung.
Zudem erhältst du einfache Rezepte welche schnell und einfach zum Zubereiten sind.

Hier erfährst du mehr:

Ama (Gifte,Schlacke) schwächt  Körper, Geist und Seele und führt folglich zu Krankheit

In den alten Schriften des Ayurveda wird Ama (Gifte, Schlacken..) als weiße, klebrige, unreine, kalte, schwere und übel riechende Substanz bezeichnet. Meist ist ein schwaches Agni (Verdauungsfeuer) die Hauptursache für Ama. Als „Ama“ bezeichnet man im Ayurveda alle Stoffe, die in unserem Körper nicht richtig verdaut werden, oder sich an falschen Plätzen im Körper ablagern, wo sie giftige Stoffe bilden und folglich Störungen verursachen. Auch können unverdaute Gefühle wie Zorn, Wut, Trauer, Traumata, ungelöste Probleme psychisches Gift (Ama) im Gehirn verursachen und sich im Körper ablagern. Da die Psyche eng mit unseren Organen verbunden ist, schwächt Ama den gesamten Körper.

Woran erkennt man Ama?

Solange Ama im Körper ist, stinkt es nicht. Erst wenn es aus dem Körper ausgeleitet wird, beginnt es übel zu riechen.  Deswegen entwickeln alle Menschen bei einer Entschlackungskur einen unangenehmen Geruch, aus allen Körperöffnungen (Srotas).

Wenn sie zu viel Ama im Körper haben, kann es sein, dass es durch den Überschuss selbst aus den Körperöffnungen auszusickern beginnt. Dann riechen Stuhl, Urin und Schweiß schon vor einer Kur sehr übel. Auch kann Ama die Hautporen verstopfen und  Hautprobleme, wie Akne, Pickel, Ekzeme, etc. verursachen. Wenn man unter Verstopfung leidet, oder wenn es bei Beginn der Kur zu Verstopfung kommt, dann verklebt Ama den Darm. Das heißt: „Da Ama klebrige Eigenschaften hat, haftet der Stuhl an den Darmwänden, wie Kaugummi“.
Hier können Ballaststoffe, wie z.B. Indische Flohsamen, zum Reinigen und Lösen eine wunderbare Unterstützung sein.

Ama Test zum selber machen

Solltest du  mehr als zwei Punkte mit „Ja“ beantworten, ist dein  Körper mit Sicherheit mit Ama belastet.

·         Morgens, nach dem Aufwachen, kann ich meine Finger nicht zu einer Faust schließen.

·         3h nach dem Aufstehen bin ich schon wieder müde.

·         Ich habe ein schwaches Immunsystem

·         Nach dem Essen fühle ich mich, als ob ich Steine im Bauch hätte und bin müde

·         Ich habe Verstopfung

·         Alle Bewegungen fallen schwer, so als ob man im Wasser gehen würde

·         Ich habe keine Motivation um Neues auszuprobieren

·         Ich habe viel Durst und wenig Appetit

·         Ich habe Mundgeruch und belegte Zunge

·         Nach wenig Anstrengung bin ich erschöpft

·         Ich habe öfters Geschwollene Füße und Beine

·         Ich leide unter Morgensteifheit

 

Was du über das ayurvedische Fasten wissen solltest:

Die Fastenkur

Ayurveda hält sich bei so einer Kur immer an die klassische Behandlungsabfolge: Entgiften, Reinigen und Aufbauen. Die Kur dient der Entsäuerung und Gewebe-Entschlackung.
Schwerpunkt liegt in der Ausleitung und Harmonisierung des Körpers. Säure, Toxine, und Schlacken müssen ausgeschieden werden. (Diese Kur dient nicht zum Abzunehmen!)

Psyche und Fasten

Beim Fasten sollte der Körper Ruhen und Entspannen, damit keine störenden Einflüsse den Reinigungsprozess behindern.  Ebenso ist dies eine Zeit des Loslassens. Alte seelische Verletzungen, Sorgen und Kummer werden in dieser Zeit oft nochmal durchlebt und man sollte sich von diesen Themen trennen. Gerade deshalb darf es  einen nicht wundern, wenn man während der Kur plötzlich von alten Erinnerungen  begleitet wird.  Man lässt nicht nur körperlichen Ballast sondern auch seelischen hinter sich.

 

Beim ayurvedischen Entschlacken ist es Wichtig das die Körperkanäle (Srotas) gereinigt werden

Alle Körperkanäle werden als Srotas bezeichnet. Diese Kanäle haben die Aufgabe, Flüssigkeiten wie Blut und Lymphe zu transportierten, die Organe mit Nährstoffen zu versorgen und Abfälle auszuscheiden. Leider verstopfen oder stagnieren diese Kanäle sehr oft. Die Srotas können durch falsche Nahrung, Kälte, zu wenig Bewegung, Ama, etc. verstopfen.
Als Srotas werden die Lymphbahnen, Arterien. Hautporen, Darm, etc. bezeichnet.

Welche Nahrungsmittel blockieren die Srotas?
Nahrungsmittel mit viel Fett, und frittiertes
Kokosöl
fettes Fleisch
Eier, Milchprodukte, Käse, Joghurt, Topfen, Sauerrahm, Butter
saure Nahrungsmittel wie Tomaten
Mehlspeisen, Torten und Kuchen,
falsche Nahrungsmittelkombinationen

Nebenwirkungen beim Fasten

In den ersten Tagen kann es zu Gereiztheit, Kopfschmerzen, Übelkeit, Verstopfung  oder Schläfrigkeit kommen.  Dies ist völlig normal und kein Grund zur Sorge.
Hier helfen die ayurvedischen  Kräuter wie Triphala, Trikatu und Manjistha.

Triphala Churna
Triphala ist das klassische Hausmittel im Ayurveda. Es hat eine leicht abführende Wirkung, reinigt den Dickdarm und repariert die Darmschleimhaut. Triphala besteht aus 3 verschiedenen Beeren:  Amalaki (Phyllanthus emblica Frucht), Vibhitaki (Terminalia bellirica Fruchtrinde) und Haritaki (Terminalia chebula Frucht). Triphala reinigt und öffnet alle Körperkanäle. Die Anwendung von Triphala ist sehr vielseitig. Besonders geschätzt wird es bei Hautkrankheiten, Erkältungen, Atemwegserkrankungen, Darmerkrankungen, Fieber und Verstopfung. Außerdem wirkt es leicht abführend und darmreinigend, weshalb Triphala bei jeder Entschlackungskur empfohlen wird

 

 

 

 

 

 

Trikatu Churna
Trikatu
ist eine sehr scharfe Mischung aus Ingwerwurzel (Zingiber officinale Rhizom), Schwarzem Pfeffer (Piper nigrum) und Langem Pfeffer(Piper longum). Trikatu verbrennt Stoffwechselschlacken, heizt das Verdauungsfeuer(Agni) an und wird daher bei jeder Entschlackungskur angewendet. Bei Atemwegserkrankungen wirkt Trikatu schleimlösend und auswurffördernd.

 

 

 

 

 

 

Manjistha
Manjistha
reinigt die Gewebe tief und entgiftet auf sanfte Weise den gesamten Körper. Werden bei einer Entschlackungskur Gifte aus den Körpergeweben gelöst und gelangen diese dann ins Blut, können diese bei manchen Menschen lästige Reaktionen wie z.B. Kopfschmerzen, Übelkeit, etc. hervorrufen. Als Tee über den Tag verteilt getrunken, mindert Manjistha  sehr wirkungsvoll diese Nebenwirkungen. Manjistha ist eine der am stärksten blutreinigenden und lymphreinigenden Pflanzen. Daher verbessert Manjistha die Blutqualität, indem es die Blutzirkulation im venösen System und im Lymphsystem anregt. Ebenso werden die Leber und die Lymphe durch Manjistha gereinigt und in ihrer Funktion unterstützt. Daher wird Manjistha besonders Pitta-  und Kapha- Typen empfohlen.

Unterstützende Hilfsmittel beim Fasten

Durch Maßnahmen wie Zungenschaben und Ölziehen können wir die Sinnesorgane öffnen, das Verdauungsfeuer (Agni ) anregen, die Ausscheidung fördern, den Geist klären und stärken.
Diese Maßnahmen können bei jeder Entschlackungskur unterstützend dazu angewendet werden.

  • Morgens Zunge mit Zungenschaber
  • Öl ziehen (mit Mundöl oder Sesamöl)
  • Nasendusche mit Nethi Kännchen. Auch die Nasenkanäle werden als Srotas bezeichnet und dienen den Körper Gifte zu eliminieren. Daher ist auch diese Reinigung sinnvoll.
  • Morgens oder Abends vor dem Duschen eine kleine Ölmassage mit gereiftem Sesamöl. Bei viel Kapha und Übergewicht  nur eine Trockenmassage mit Seidenhandschuh(Garshan), machen. Anschließend in beiden Fällen heiß duschen.
  • Täglich vor der Ölmassage mit Garshan Massagehandschuh massieren. Garshan Massage regt den Stoffwechsel an und leitet Gifte und Schlacken aus. Sehr hilfreich auch bei Cellulite.
  • Täglich oder 1-2 pro Woche Fußbad oder Vollbad mit „Meine Base“ Basenbad Nach der Kur mind. 2x pro Woche weitere Basen Anwendungen machen.
    Wichtig: Nach einer Sesamölmassage kein Bad nehmen.
  • Täglich Darm-Einläufe mit 7×7 P. Jentschura Kräuter Tee oder heißem Wasser machen.
  • Täglich 1TL Flohsamen morgens einnehmen. Dancha 1 Glas Wasser trinken.

„Die neue Entschlackungskur nach Ayurveda für zu Hause“ von Tanja Pinter

Wie viel Zeit brauch ich für die Kur und wann ist die beste Zeit dafür?

Das besondere ist das du „Die neue Entschlackungs-Kur nach Ayurveda“ nach deinen eigenen Zeitplan abstimmst. Es liegt an dir ob du die Kur für einige Tage, Wochen oder Monate machst.  Auch kannst du die gleiche Kur so oft du willst jedes Jahr  aufs Neue wiederholen.  Fazit: Egal wie lange du die Kur machst sie ist immer sehr wirkungsvoll.

„Die neue Entschlackungskur nach Ayurveda“ setzt sich aus 4 Phasen zusammen

  • Vorbereitung

  • Reinigung

  • Entschlacken

  • Aufbauen

 

Goldene Regeln zur Kur:

  • Panchakarma Küche kochen – Hauptanteil der Ernährung sollte weich gekochtes, oder gedünstetes Gemüse und Obst sein. Rohkost sollte man meiden, oder nur sehr wenig und nur zur Mittagszeit verzehren.
  • Verzehre täglich 3 warme Mahlzeiten, wobei das Mittagessen die Hauptmahlzeit sein sollte.
  • Zwischen jeder Nahrungsaufnahme sollten mind. 4 h vergehen. Die zwischen den Mahlzeiten liegenden Nahrungspausen, gönnen dem Verdauungsfeuer(Agni) Erholung.
  • Gerade Anfangs ist es schwer, mit 3 Mahlzeiten auszukommen. Hier kann man Zwischenmahlzeiten einnehmen. Nach einigen Tagen aber gewöhnt sich der Magen an die reduzierte Nahrung und es genügen die drei empfohlenen Mahlzeiten.Vata-Typen sollten die Zwischenmahlzeiten beibehalten, da diese eine zu schwache Konstitution haben. Gekochte, leichte Zwischenmahlzeiten sind bei starkem Hunger erlaubt;  z.B.: Suppen, Reis, Gemüse. Roher Apfel ist okay, aber nicht so bekömmlich wie ein  gekochtes Apfelkompott.
  • Langsam Essen und gründlich Kauen
  • Nach 20 Uhr Nichts mehr Essen
  • Täglich mind. 2,5L-3L Flüssigkeit trinken, z.B.: Heißes Wasser, Ingwertee, Kräutertee oder Stoffwechseltee. Wenn man nicht so viel warme Getränke mag, kann man auch zimmerwarmes Leitungswasser trinken.

Die Pancakarma Küche

Das Herz einer ayurvedischen Entschlackungs-Kur ist die Panchakarma-Küche. Diese leckere, leichte Küche, dient der Entsäuerung und Gewebsentschlackung. Toxine, Säuren und Ablagerungen werden schonend aus dem Körper ausgeschieden.
Einige herkömmliche Lebensmittel sollten gegen ähnliche, natürliche Produkte, mit besserem Nährwert ausgetauscht werden. Kocht man regelmäßig mit diesen natürlichen Zutaten, wird der Heißhunger gemildert und die Geschmacksnerven werden normalisiert.
Alle Süßen Lebensmittel werden gemieden. Sollte man doch Süßungsmittel verwenden, dann nur Honig, da dieser nach der Verdauung eine scharfe Eigenschaft bekommt. Er wirkt auf den Verdauungstrakt erhitzend und hilft Schlacken zu verbrennen. Auch kann man Sharkara (ayurvedischer basischer Zucker) in sehr kleinen Mengen verwenden.

Welche Lebensmittel sollte man meiden:

Bei dieser Entlastungskost werden alle schwer verdaulichen Nahrungsmittel, wie z.B. Vollkornprodukte, Hülsenfrüchte(außer gelber Moong Dal), Weißmehlprodukte, tierisches Eiweiß(Fisch, Fleisch, Wurst), Kohlgerichte und Pilze, sowie alle sauren, scharfen und reizenden Nahrungsmittel, wie z.B. Zitrusfrüchte(außer Zitrone), Essigprodukte , Zwiebel,  sowie große Mengen an Chili, Pfeffer, etc… gemieden.
Ebenfalls werden auch alle Srotas(Körperkanäle)-blockierenden Nahrungsmittel, wie z.B. Milchprodukte, Kokosöl, Eier, Süßes und fettige Lebensmittel gemieden. Frittiertes und Gebackenes ist ebenfalls zu vermeiden.

Bei Getreide und Mehl sollte man bevorzugt Gerste, Amaranth, Quinoa, Hirse und Mais verwenden, da diese leicht und trocken sind. Auch glutenfreie Getreidesorten sind bevorzugt zu verwenden. Brot und Nudeln sollte man ganz meiden.

Welche Lebensmittel sollte man bei der Panchakarma Kur verwenden:

Den Hauptanteil der Ernährung sollten weich Gekochtes, oder gedünstetes Gemüse, Obst und Getreide  sein.
Alle süßen und bitteren Gemüse- und Obstsorten werden empfohlen. Viele frischen Kräuter und Gewürze unterstützen die belebende Wirkung der Speisen.
Als Grundlage dienen bei der Panchakarma Küche basische Lebensmittel.

Jedoch sind in der Basenküche rohe Nahrungsmittel erlaubt, bei der Panchakarma Küche dagegen nicht, da diese das Verdauungsfeuer(Agni) zu sehr belasten.
Wichtig: Nur wenn das Verdauungsfeuer gut brennt, können Schlacken verbrannt werden!

 WICHTIG: Es wird nicht gehungert!!!

Nur in kleinen Mengen
Alle Blattgemüse und schwer verdauliches Gemüse wie Aubergine, Paprika und Bohnen sind in kleinen Mengen zur Mittagszeit erlaubt.

Süsses Rote Rüben Curry
Zitronenreis indisch

Hier findest du einige Panchakarma Rezepte:

Leiches Kokos Gemüse Curry mit Zitronenreis

Pikantes Gemüse mit gebratenen Nüssen und Samen und Couscous

Grundelrebe -Schwarzkümmel -Karotten

Basische Gesmüsesuppe

 

Du willst mehr über „Die neue Entschlackungskur nach Ayurveda“ wissen, dann  mach dir gleich einen Termin zur Beratung aus.

 

 

 

 

Kitcharie – das traditionelle Fastengericht aus dem Ayurveda

Kitchari ist eine Art Eintopf aus dem Ayurveda, der in erster Linie aus genau genommen aus Basmatireis und Mung Dal besteht. Es gibt viele unterschiedliche Kitchari-Rezepte, das Original ist aber sehr einfach: Reis und Mung Dal werden mit Ghee, Wasser und verschiedenen Gewürzen gekocht, sodass ein dünnflüssiger Brei entsteht. Es schmeckt einfach lecker! Hier gehts zum Rezept.
Du kannst Kitchari fix und fertig kaufen. Wenn du dir Kitcharie aus Mung Dal und Basmatireis selber zubereitest gibt es auch eine Kitcharie Gewürzmischung.

 

Im Ayurveda gilt Kitchari als besonders nährend und gleichzeitig leicht verdaulich. Deshalb wird er traditionell Fastengericht eingesetzt.

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Viel Spaß beim Ausprobieren!
Alles Liebe Tanja Pinter

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